Siebdruck
Mit unserer Siebdruckabteilung verarbeiten wir alle „klassischen“ Siebdruckaufträge. Das Programm umfasst Beschriftungen, Reklameflächen, Selbstkleber, Werbetafeln in Kunststoff oder Alu, Plakate, Magnetfolien und vieles mehr. Mit modernen Anlagen produzieren wir fast alles – von Einzelanfertigungen bis zu Grossauflagen. Sie nennen uns Ihre Wünsche, wir bieten die optimale Lösung! Unsere Mannschaft arbeitet schnell, kostengünstig und termingerecht.
Siebdruck für Plakate, Selbstkleber, Firmenschilder, Displays und geeignete Werbeartikel
Der Siebdruck ist ein wichtiges Verfahren bei der Herstellung von Fertigartikeln wie z. B. Schmuckpaneele, gedruckte Leiterplatten, berührungsempfindliche Sensoren, Kunststoffbehälter und bedruckte Kleidungsstücke. Früher bezeichnete man den Siebdruck auch als Seidendruck, weil er mit Druckschablonen auf Seidenbasis arbeitete. Die Schablonen für den kommerziellen Siebdruck werden gewöhnlich photomechanisch erstellt. Dabei spannt man einen dünnen synthetischen Textilstoff oder ein Metallgitter über einen rechteckigen Rahmen und überzieht die gesamte Oberfläche mit einem Photopolymer. Durch Belichtung über ein Filmpositiv erhärtet das Photopolymer an den Stellen, die nicht drucken sollen. Danach wäscht man das unbelichtete Material weg und erhält so die Öffnungen der Schablone. In der Druckmaschine wird die Schablone auf die zu bedruckende Oberfläche gepresst. Dabei drückt ein Gummiquetscher die Druckfarbe durch die Schablonenöffnungen.
Siebdruckmaschinen gibt es von kleinen handbetriebenen Geräten, z. B. für kleinauflagige Arbeiten wie das Bedrucken von T-Shirts und Flaggen, bis hin zu großen Maschinen mit Einzeleinzug für vielfarbige kommerzielle Anwendungen in großer Auflage. Mit dem Verfahren lassen sich feine Details auf praktisch jeder Oberfläche abbilden, darunter Papier, Kunststoff, Metall und dreidimensionale Oberflächen.
Seidensiebdruck
Seidensiebdruck oder auch Serigraphie ist ein ursprünglich aus China kommendes Farbdruckverfahren zur Herstellung von Kunstdruckerzeugnissen.
Siebdruck
Der nach dem Prinzip des Durchdrucks arbeitende Siebdruck hat sich neben dem Tampondruck zu einem der wichtigsten Verfahren zum Bedrucken von Kunststoffteilen entwickelt.
Die Druckform ist ein auf einen stabilen Aluminiumrahmen ge-spanntes Gewebe. Auf diesem Gewebe ist eine Schablone mit farbundurchlässigen und farb-durchlässigen Stellen entsprechend dem Druckmotiv aufgebracht.
Der Farbauftrag beim Siebdruck ist 5- bis 10-mal so dick wie bei anderen Druckverfahren.
Er eignet sich daher besonders für hochwertige Kunststoffteile.
Der Druckvorgang
Mit einer Flutrakel wird dann die Farbe über die Schablone gezogen um die farbdurchlässigen Stellen mit Farbe zu füllen. Dann wird die Druckform über dem Kunststoffteil in Druckposition gebracht, ohne dass zwischen dem Drucksieb und dem Kunststoffteil ein direkter Kontakt entsteht (Absprung, Druckformdistanz). Nun wird die Farbe durch eine Ziehbewegung der Druckrakel durch das Gewebe gedrückt und das Drucksieb bekommt nur an der Rakelkante Kontakt mit dem Kunststoffteil.
Durch den Druck der Rakel erhält die in den durch die Schablone nicht maskierten, also farbdurchlässigen, Siebmaschen liegende Farbe Kontakt zur Oberfläche des Kunststoffteils. Dann löst sich die Farbe aus der Druckform und bleibt auf dem Kunststoffteil zurück.
Siebdruck
Der Siebdruck ist eigentlich ein besonderer Weltmeister des Druckens – für spezielle Aufgaben ohne Konkurrenz: Er kann (fast) alles bedrucken, was bedruckt werden soll. Und das mit hauchdünnem oder extrem dicken Farbauftrag, mit durchscheinenden oder extrem deckenden, mit hoch lichtechten und wetterfesten, ja und sogar mit elektrisch leitenden Druckfarben.
Fast jedes Material kann in beliebiger Form – ob plan liegend oder geformt – bedruckt werden, z.B. Mini- oder Megaprints zur Information oder als Werbetafeln im Kaufhaus oder am Bau, Plakate, Fahrzeugplanen, Skalen, Schilder, Glasplatten, Flaschen, Bälle, Kugelschreiber, Dosen und auch Textilien (Dekostoffe) oder T-Shirts.
Der Siebdruck ist ein universelles Druckverfahren. Entsprechend vielfältig sind die Verfahrensvarianten. Es gibt in Deutschland rund 550 gewerbliche Siebdruckereien. Daneben gibt es noch eine ganze Reihe von Industriefirmen anderer Branchen, die den Siebdruck nebenbetrieblich ausüben. Mehr als die Hälfte der gewerblichen Betriebe sind reine Siebdruckereien. In den rund 550 Siebdruckereien sind schätzungsweise 1500 Bogenmaschinen und 50 Rollenmaschinen installiert.
Die wichtigste Produktgruppe des Siebdrucks ist das Bedrucken von selbstklebenden Folien mit einem Anteil am Gesamtwert von zwei Fünfteln. Es folgen das Bedrucken von Kunststoffen sowie von Papier, Karton und Pappe mit Anteilen von jeweils einem Fünftel. Weitere Bedruckstoff-Gruppen sind Textilien, Metalle sowie Werbegeschenke. Bei zwei Dritteln aller Aufträge werden weniger als 1000 Druckbogen/Teile bedruckt.
Siebdruck:
Die Druckform ist eine Schablone,
deren Bildstellen die Farbe hindurchlassen,
während die nicht druckenden Stellen
farbundurchlässig sind.
Das Funktionsprinzip des Siebdrucks beruht darauf, dass durch die Druckform hindurch die Druckfarbe auf den Bedruckstoff übertragen wird. DIN-Normen bezeichnen den Siebdruck daher als Durchdruck. Die Druckform ist ein Siebgewebe mit Druckschablone. An den Bildstellen ist das Gewebe farbdurchlässig, während an den Nicht-Bildstellen die Gewebezwischenräume ausgefüllt sind und die Druckfarbe nicht hindurchlassen. Mit einem Rakel wird die dickflüssige Druckfarbe zuerst auf das Sieb verteilt. In einem zweiten Arbeitsschritt wird die Druckfarbe an den offenen Siebstellen hindurch auf den Bedruckstoff gepresst.
Siebdruck ist brillant: Der Farbauftrag beim Siebdruck ist fünf bis zehnmal so dick wie bei anderen Druckverfahren. Er eignet sich daher besonders für hochwertige Werbedrucke, Schilder, Plakate und Verpackungsdrucke.
Seine Beliebtheit in der Werbung verdankt der Siebdruck den außerordentlich vielseitigen Möglichkeiten in der Anwendung und in der Farbgebung. Siebdruckfarben zeichnen sich sowohl durch hohe Brillanz als auch durch ihre starke Deckkraft, Lichtechtheit und Witterungsbeständigkeit aus. Im Siebdruck lassen sich auch mehrere Farben übereinander drucken – sogar weiß auf schwarz.